Um ein neues Hochbeet anzulegen, empfehlen wir drei Schichten, die den natürlichen Bode sehr grob nachbilden:
Unten: Eine so genannte Filterschicht. Diese dient dazu, dass das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, ohne dass gleich die ganze Erde mitkommt. Diese Filterschicht kann zum Beispiel Astmaterial, Hackschnitzel oder auch Steine enthalten. Ebenfalls kann man Pflanzenkohle zugeben. Diese hat den Vorteil, dass sie sich nicht zersetzt und überflüssige Nährstoffe aufnimmt.
Mitte: In der Mitte füllt man zum Beispiel Kompost ein. Dieser bildet einen optimalen Wurzelraum für Gemüse und Blumen.
Oben: Zuoberst brauchen wir eine feinere Erde, die gut durchlässig ist, aber trotzdem Nährstoffe und Wasser hält. In dieser Schicht können die Samen gut keimen und anwachsen.

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Damit das Hochbeet wieder zu neuem Leben erwacht, bietet sich eine Grund-Pflege im Frühling an. Ein grosser Teil der Hochbeeterde ist organische Substanz, die sich mit der Zeit abbaut. Es bietet sich deshalb an, im Frühling die oberste Schicht mit neuer Erde zu ergänzen. Mit der neuen Erde werden auch zusätzliche Nährstoffe in das Hochbeet eingetragen. Ebenfalls kann man in der obersten Schicht etwas Pflanzenkohle einbringen. Diese stabilisiert den Boden, da sie den Nährstoffaustausch fördert und selber nicht abgebaut wird. Dabei gilt: Lieber regelmässig, dafür nicht zu viel. 

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Nachdem das Hochbeet wieder bereit ist für die neue Saison, kann mit der Bepflanzung gestartet werden. Robuste Pflanzen wie die Radiesschen kann man schon Anfangs März direkt in das Hochbeet säen. Andere, insb. die mediterranen Pflanzen wie Tomaten oder Zucchini, pflanzt man zuerst in der Wohnung in kleine Töpfe. Sobald die Eisheiligen vorbei sind, kann man sie dann auch in das Hochbeet pflanzen. Grundsätzlich eignen sich alle Gemüse für die Ernte im Hochbeet. Am besten baut man in einem Hochbeet aber eine Mischung an. Damit hält man den Druck von Schädlingen und Krankheiten tief.

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Die Düngung im Hochbeet erfolgt zum Teil mit der neuen Erde, die wir Anfangs des Jahres in das Hochbeet gemischt haben. Vor allem Phosphor und Kali werden frei, wenn sich die organische Substanz in den obersten beiden Schichten im Hochbeet langsam abbaut. Die Spurenelemente holen sich die Pflanzen vom Urgesteinsmehl, das wir ebenfalls im Frühling eingesetzt haben. Was es immer wieder neu braucht, ist Stickstoffdünger. Da hat man die Wahl zwischen der organischen Bio-Variante oder einem mineralischen Dünger. Als Bio-Dünger eignen sich Hornspäne oder Schafwollpellets, beim Mineraldünger Schwefelsaures Ammoniak. Hat man im Frühling keine frische Erde untergemischt, kann es evtl. Sinn machen einen Dünger zu verwenden, der auch noch die Elemente Phosphor und Kali abdeckt wie zum Beispiel der Blaudünger spezial.

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