GÜLLEBEHANDLUNGEinblasen von BIOLIT in die Güllegrube, ca. 2 - 6 Wochen vor der Ausbringung. Wir empfehlen, 30-40 kg/m3 BIOLIT in die Güllegrube einzublasen. Biolit haftet zuverlässig an den Kotpartikeln in der Gülle und sinkt daher nicht ab, Schwimmdecken verschwinden, die Gülle wird homogener und flüssiger (Wasserzugaben sind nicht mehr erforderlich). Durch Zugabe von Biolit wandelt sich das Fäulnismilieu der Gülle in das gewünschte Rottemilieu. Die Ausbringmenge im Grünland sollte 10-12 m3/ha nicht überschreiten. Biolit bindet Gerüche und Nährstoffe.
GRÜNLAND
Das Ausbringen BIOLIT-behandelter Gülle reduziert pathogene Keime im Grünland und verbessert die Grundfutterverzehrsleistung. Das liegt daran, dass sich die Zusammensetzung der Pflanzengesellschaften im Grünland wieder verbessert. Daher wundert es nicht, dass lästiger Hahnenfuß häufig schon im ersten Jahr der Anwendung verschwindet und Klee ohne Nachsaat von selber aufgeht. Dieser Effekt ist der Stickstoffbindung im Grünland durch Biolit geschuldet.
Direktausbringung von BIOLIT FEIN plus Urgesteinsmehl mit Düngerstreuer: ca. 1 t/ha
Ausbringmenge bei Gülle: max. 12 m3 / ha
EINSTREU für die Liegeboxen und FESTMIST-Anwendungen
In der Praxis hat sich die Gabe von 1 kg/GVE und Tag bewährt. Für kleinere Ställe eignet sich hier Sackware mit 20kg/Sack wohl am besten, bei größeren Ställen empfehlen wir Big bags (1'000kg) oder Anlieferung im Silozug, sofern Sie ein Silo zur Verfügung haben.
ACKERBAU und GEMÜSEBAU
Zur Remineralisation von Äckern oder Gemüsefeldern empfehlen wir die Ausbringung von 1 t/ha BIOLIT FEIN plus mit bioaktiven Milchsäurebakterien. Nach der Ausbringung des BIOLIT bewirken Regen und Säure im Boden die Bildung von Kohlensäure. Diese fördert die Verwitterung der BIOLIT-Mineralien und Bodenbakterien können diese angewitterten Mineralien verstoffwechseln und pflanzenverfügbar umbauen.
Zur Reduktion / Vermeidung von Schadpilzen oder Attacken durch Insekten empfiehlt sich eine ergänzende Blattdüngung mit BIOLIT Ultrafein plus.
Detaillierte Informationen für Ihre spezielle Fruchtfolge erhalten Sie bei der Biolit-Fachberatung.
Anwendungsmenge BIOLIT FEIN plus: 1 t/ha
WEIN- und OBSTBAU
Auch im Wein- und Obstbau beginnen wir mit einer Verbesserung des Bodens. Die Ausbringung von BIOLIT ULTRAFEIN plus erfolgt als Blattspritzung. Wir empfehlen eine Ausbringmenge von 4-5 kg/ha. Bei dieser Dosierung löst sich BIOLIT ULTRAFEIN plus rückstandsfrei in Wasser auf, ohne erhöhten Verschleiß an Pumpen, Düsen oder Rohren. Nehmen Sie die bei Ihnen übliche Wassermenge, z.B. 200 oder 400l. Insbesondere im Wein- und Obstbau haben sich Blattspritzungen mit BIOLIT ULTRAFEIN plus bestens bewährt. Der Mineralgehalt von Wein / Obst wird gesteigert und Schädlinge oder Pilze abgewehrt.
Anwendungsmenge: 4-5 kg/ha mit der bei Ihnen üblichen Wassermenge
KOMPOST
BIOLIT FEIN plus bewährt sich seit Jahren als Rotteverbesserer im Kompost. Der Rotteprozess läuft besser und schneller. Es entsteht weniger Sickerwasser (Nährstoffbindung) und die vielen Mineralien des BIOLIT erleichtern den Mikroorganismen im Kompost ihre Arbeit. Die Kunden, die solch einen Kompost letztlich kaufen, erhalten ein mineralreicheres Produkt, das gesundes Pflanzenwachstum fördert.
Die BOKU Wien hat den Einfluß von Gesteinsmehl auf die Emission von Treibhausgasen untersucht und dabei festgestellt, dass alle treibhausrelevanten Gase gebunden werden - auch CO2.
Anwendungsmenge: Wir empfehlen eine kräftige Durchmischung von ca. 20-30 kg/m3 BIOLIT in Ihrer Rotte.
BAUMSCHULEN - STAUDEN - GARTENBAU - GÄRTNEREIEN - FORSTANPFLANZUNG
Die Gabe von BIOLIT FEIN plus beeinflusst die Rhizosphäre nachhaltig. Diesen Vorteil kann man gezielt bei Neuanpflanzungen nützen, indem die Rhizosphäre von Stauden oder Topfpflanzen beim Einpflanzen oder Eintopfen direkt an der Wurzel mit BIOLIT behandelt wird.
Die Anwendung ist einfach: Es wird jeweils die Wurzel direkt mit BIOLIT bepudert und befeuchtet, danach dann eingespflanzt. Ein eventuell vorhandenes Pflanzloch kann ebenfalls mit einer dünnen Schicht (1-2 mm) Biolit ausgekleidet werden. Überdosierungen sind nicht möglich.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die behandelten Pflanzen sichtbar ohne Wachstumsschock nach der Anpflanzung gedeihen und Topfpflanzen insbesondere unter suboptimalen Verkaufsbedingungen länger frisch bleiben und somit die verkaufsaktive Zeit für diese Pflanzen verlängert wird. Praktikererfahrungen zeigen, dass behandelte Stauden oder Bäume noch Jahre nach der Behandlung sichtbar gesünder seien als unbehandelte (z.B. Ludwig Kobler, Marklkofen).
Anwendungsmenge Topfpflanzen: Auf jeweils 10cm Topfdurchmesse nehmen Sie bitte 30g BIOLIT FEIN plus.
Anwendungsmenge Stauden: Je Pflanzloch mit 1m Durchmesser nehmen Sie bitte 2-3kg BIOLIT FEIN plus.
HOBBYGÄRTEN mit BEET & BALKON - BLUMENERDE - RASEN
Im Garten empfiehlt sich für Beet und Balkon eine Ausbringmenge auf den Boden in Höhe von 300-400 g/m2.
Bitte das BIOLIT FEIN plus leicht in den Boden einarbeiten. Die Ausbringung kann ganzjährig erfolgen, wird aber meist im Frühling oder Herbst aus rein praktischen Gründen durchgeführt. Zur Verbesserung von Blumenerde nehmen Sie bitte 7 kg Biolit auf 100l fertige Blumenerde.
Neuen Schwung für Ihren Rasen erhalten Sie mit einer BIOLIT Frühlingsbehandlung. Die vielen Mineralien im BIOLIT geben Ihrem Rasen neue Kraft und damit auch mehr Durchsetzungsvermögen, um Moos oder andere unerwünschte Begleitpflanzen zu reduzieren. Wenn Sie Ihrem Rasen bislang nur handelsüblichen Rasendünger gegönnt haben, dann empfehlen wir als Starterdosis 500 g/m2, mindestens jedoch 300 g/m2.
BLATTDÜNGUNG
Der hohe Anteil an Silicium und anderen Mineralien macht BIOLIT zum idealen Partner bei der Reduktion des Befallsdrucks mit Schadpilzen oder Insekten. Bitte nehmen Sie für diese Anwendungsfälle unbedingt BIOLIT Ultrafein plus. Dieses Produkt wurde genau für die Anwendung zur Blattspritzung entwickelt, da die Korngröße vom Biolit Ultrafein plus circa viermal kleiner ist als eine Blattpore und mit einer Anwendungsmenge von durchschnittlich 4-5 kg/ha je Anwendung ist BIOLIT ultrafein plus besonders günstig.